KALAMBAKA und KASTRAKI, THESSALIEN - METEORA
Zu Recht sind die sechs noch existierenden Meteora-Klöster (meteora - griechisch: zwischen Himmel und Erde schwebend) auf den hohen Felsnadeln und -kuppeln eines der grössten highlights der griechisch-orthodoxen Kultur.
Wenn sich der Reisende von der thessalischen Ebene dem Ort Kalabaka nähert, ragen unvermittelt gigantische Felsen und Felsenmassive auf, gekrönt von heute noch sechs - von ursprünglich 20 - Klöstern aus dem 14. - 16. Jhd. mit Perioden glanzvollen Aufstiegs und Verfalls. Jedes der einzelnen Klöster hat einen eigenen Charakter: Die grossen, beieinander liegenden Varlaam und Megalo Metamorphosis vermitteln Reichtum und Autorität einflussreicher Klostergemeinschaften, die kleineren Roussanou und Agios Nikolaos, das auf uns den grössten Eindruck machte, mehr die spirituellen Seiten. Einzigartig sind Kloster Stefanos und Agia Triada mit ihren Tiefblicken auf Kalabaka und die thessalische Weite.
Man wird in einem Tagesausflug der Faszination der Klöster nicht gerecht, am eindrucksvollsten ist natürlich der Besuch aller, die unterschiedliche Wochentage geöffnet sind. Wir raten, in Kastraki zu übernachten, es ist ruhiger und näher zu den Klöstern als Kalambaka. Nachmittags ist es meist ruhiger in den Klöstern, wenn die grossen Busse sich verabschiedet haben.
Text: tripadvisor